„Nullachtsechszwoeins” – Bavaro Indie-Pop als moderner Heimatsound

Ihre Heimatverbundenheit verheimlicht die LischKapelle nicht. Die Wurzeln der Band finden sich im beschaulichen Trostberg. Dass ihr erstes Album nach der Telefonvorwahl des Städtchens an der Alz „08621 – Nullachtsechszwoeins“ genannt wurde, ist ein starker öffentlicher Beweis dafür, dass die jungen Leute ihre Herkunft nicht verleugnen, auch wenn sie inzwischen in der bayerischen Landeshauptstadt beheimatet sind.

Die traditionellen Instrumente der Formation und der warme Klang ihrer Songs sind zu ihrem Erkennungsmerkmal geworden. Ihr folk-inspirierter Sound, dazu englisch gesungene, selbstgeschriebene Lieder machen den Stil der Band aus, den die Musiker selbst als „Bavaro Indie-Pop“ bezeichnen: Mehrstimmigen melodiösen Akustikgesang kombinieren die Künstler dabei mit eigenwillig-schräger Instrumentierung.

Schon in der Schulzeit fanden die Bandmitglieder zusammen. Die Schwestern Karin und Susanne Lischka (beide Gesang und Percussions) trafen auf die „Kapelle“, Andreas Torwesten (Gitarre, Gesang) und Matthias Pürner (Steirische Harmonika, Klavier) – die LischKapelle war geboren. Seit die vier in München leben, werden sie bei ihren Auftritten von Gurdan Thomas (Tuba) und Markus Urbauer (Posaune) unterstützt. Auch als Sextett klingt ihre Musik alles andere als volkstümlich-bajuwarisch, ist weit entfernt von schunkelverdächtigem „Bierzelt-Blech“. Mit der im Oktober 2013 erschienenen Debüt-CD hat die LischKapelle ein starkes kreatives Ausrufezeichen gesetzt und einen höchst individuellen Weg in die künstlerische Zukunft gefunden. An einem zweiten Album wird kräftig gebastelt.

Beginn: 20.00 Uhr

Einlass: 19.30 Uhr

Vorverkauf:  14 EUR (Stehplatz)

Abendkasse:16 EUR (Stehplatz)

www.lischkapelle.de